Kommt, lasst uns Jünger machen!

Erste Zellgruppenkonferenz in Marburg

Den Auftrag dazu hat Jesus uns gegeben: „Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern“ (Mt 28,19). Darum ging es auch bei der ersten Zellgruppenkonferenz im deutschsprachigen Raum, Anfang Januar in Marburg.
Von Joel Comiskey (Coach des zellgruppenbasierten Dienstes) stammt der Satz: „Jünger machen, die Jünger machen. Jesus tat dies in einer kleinen Gruppe. Und dann sandte er seine eigenen Jünger in die Häuser“. Genau darum geht es bei dieser besonderen Kleingruppe, der Zellgruppe.

Ein wesentlicher Teil der Konferenz waren die Erfahrungsberichte von Gemeinden und Gemeinschaften, die angefangen haben mit missionarischen Zellgruppen zu arbeiten. An Open-Space-Ständen gab es Infos z. B. zu Basics einer Zellgruppe, Jüngerschafts-Schulungskursen, Zellgruppen mit Jugendlichen, Multiplikation einer Zellgruppe und Vielem mehr. Ganz essenziell für eine Zellgruppe sind gelebte Beziehungen. Und so wichtig diese wöchentlichen Treffen in der Zellgruppe auch sind, so viel wichtiger ist es, im Alltag in Beziehung zu leben, das Leben zu teilen. Orientierung gibt hier die erste Gemeinde, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben wird.

Ganz praktisch sieht das so aus:

Eine Zellgruppe startet mit 4 bis 6 Christen, die damit beginnen mindestens einen Monat intensiv und konkret für Freunde, Nachbarn, Bekannte oder Arbeitskollegen zu beten. Diese Menschen werden dann eingeladen. Ein Treffen kann ganz unterschiedlich aussehen. Aber es geht immer darum Freundschaft zu leben, Nöte, Erfolge und Niederlagen miteinander zu teilen und mit Gottes Wort in Zusammenhang zu bringen. Und da eine Zellgruppe eine Kleingruppe ist, sollte sie auch klein sein, d. h. nicht mehr als 12 bis 15 Mitglieder haben. Nur in einer vertrauten Atmosphäre ist es möglich sich zu öffnen und mitzuteilen. Wird die Gruppe größer, sollte sie sich auf alle Fälle teilen (Multiplikation). Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr dazu wissen möchte, dem empfehle ich das Buch „Mutiplikation“ von Roberto Botrell. Generell ist es gut und wichtig sich zu vernetzen, auszutauschen und voneinander zu lernen. Auf der Seite www.gemeinschaft-neu-leben.de des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes findet Ihr ebenfalls Ansprechpartner.

 

Evi Vogt

Neukirchen

SGb-Redaktionskreis

 

 

 

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Bildnachweis: Archiv SGb